
Prostatavergrößerung
Zusammenhang zwischen Beckenbodenschwäche, Prostata und Potenzproblemen
Potenz- und Kontinenzprobleme bei Männern sind oft auf eine Prostatavergrößerung und eine damit verbundene Beckenbodenschwäche zurückzuführen. Die Beschwerden entwickeln sich meist schleichend: Männer bemerken zunächst häufigeren Harndrang, begleitet von einem verzögerten oder erschwerten Wasserlassen. Diese Symptome sollten nicht ignoriert werden, da sie auf ernstere Probleme hinweisen können.
Bewegungsmangel und das Risiko für Prostataerkrankungen
Ein zentraler Faktor bei der Entwicklung eines Prostataadenoms ist Bewegungsmangel. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass langes Sitzen – insbesondere vor dem Fernseher – das Risiko für Prostataerkrankungen erheblich erhöht. Männer, die mehr als 40 Stunden pro Woche fernsehen, haben ein eineinhalbfach erhöhtes Risiko, während Männer mit nur 2 bis 3 Stunden pro Woche Fernsehkonsum ein um 25 % geringeres Risiko aufweisen.
Der Einfluss von Videospielen auf die Prostata junger Generationen wurde bislang nicht untersucht, doch es liegt nahe, dass Bildschirmzeit generell problematisch ist, wenn sie nicht durch ausreichend Bewegung ausgeglichen wird. Die Botschaft ist klar: Je aktiver der Lebensstil, desto geringer das Risiko von Prostatabeschwerden und Beckenbodenschwäche.
Bewegung als Schlüssel zur Prostatagesundheit
Regelmäßige Bewegung, kombiniert mit einem gezielten Beckenbodentraining, kann nicht nur die Funktion der Prostata unterstützen, sondern auch Potenz- und Kontinenzprobleme reduzieren. Ein aktiver Lebensstil ist die beste Prävention gegen Prostataerkrankungen und fördert gleichzeitig das allgemeine Wohlbefinden.