Erektile Dysfunktion

Beckenbodenschwäche und ihre Auswirkungen auf die Potenz

Potenzprobleme durch Beckenbodenschwäche können sich in unterschiedlichen Formen äußern, wie etwa einem vorzeitigen Samenerguss oder einer schwachen bzw. kurz anhaltenden Erektion. Da diese Einschränkungen schnell eine negative Eigendynamik entwickeln können, ist es wichtig, frühzeitig einen Arzt aufzusuchen, um die Ursachen abzuklären und gezielte Maßnahmen zu ergreifen.

Eine australische Studie hat gezeigt, dass die Beckenbodenmuskulatur in einer sehr hohen, nicht unterstützten Körperhaltung am aktivsten ist. Im Vergleich dazu sinkt die Muskelaktivität in einer aufrechten, nicht unterstützten Haltung bereits etwas ab und ist in einer schlaffen, sitzgestützten Position am geringsten. Dies verdeutlicht, wie stark unsere Körperhaltung die Aktivität und Funktionalität des Beckenbodens beeinflusst.

Alltag und Beckenboden: Die Herausforderung unserer modernen Welt

In unserer industrialisierten Gesellschaft bieten sich nur noch selten Gelegenheiten, eine aktive Körperhaltung einzunehmen. Stattdessen verbringen wir viel Zeit in gepolsterten Autositzen, auf ergonomischen Bürostühlen oder entspannt auf der Couch. Dieses sitzlastige Verhalten führt langfristig zu einer Schwächung der Beckenbodenmuskulatur, was sich negativ auf die Potenz, die Rumpfstabilität und die allgemeine Vitalität auswirken kann.

Fazit: Aktiv bleiben für einen starken Beckenboden

Die Förderung einer gesunden, aktiven Haltung ist entscheidend, um die Beckenbodenfunktion zu stärken und damit Potenzstörungen vorzubeugen. Ergänzend können gezielte Übungen und eine bewusste Veränderung des Alltags dabei helfen, die Muskelaktivität im Beckenboden zu steigern und langfristig die sexuelle Gesundheit zu verbessern.