Wirbelsäulenbehandlung
nach McKenzie Konzept
McKenzie Konzept
Die vom neuseeländischen Physiotherapeuten Robin McKenzie entwickelte Methode kann sowohl bei Wirbelsäulenbeschwerden als auch bei Gelenk- oder Muskelproblemen helfen und zählt zu den am besten erforschten Systemen auf dem Gebiet der physiotherapeutischen Behandlungsmethoden. Mehrere Forschungsprojekte bestätigen die Wirksamkeit der Therapieform.
Für die meisten Wirbelsäulenprobleme werden drei mögliche Ursachen gesehen:
- Haltungsprobleme, meist bei jüngeren Leuten, ohne Veränderungen von Gelenken oder Bandscheiben.
- Fehlfunktion der Wirbelsäule mit wechselnden Schmerzen aufgrund von einseitiger Dauerbelastung oder Vorschädigung.
- Bandscheibenvorfall oder Vorwölbung und/oder Veränderung des Gelenkes z.B. durch knöcherne Anbauten. Dadurch oft starke Dauerschmerzen und starke Bewegungseinschränkung.
- Wenn Rückenschmerzen mit Bewegung überhaupt zu beieinflußen sind, kann diese Therapie bei konsequenter Durchführung meist zu deutlichen Verbesserungen führen.
McKenzie geht davon aus, dass es bei Beschwerden an der Wirbelsäule und den Gelenken selten gelingt, durch MRT und Co. sichere Diagnosen zu stellen. Seiner Ansicht nach ist es in diesem Bereich sinnvoller, sich mit der Therapie am individuellen Beschwerdebild der PatientInnen zu orientieren.
Die McKenzie Therapie wird unter anderem angewandt bei:
- Beschwerden (Schmerzen, Fehlfunktionen und anderen Probleme) an der Wirbelsäule
- Nackenschmerzen
- Gelenkbeschwerden
- Haltungsproblemen
- Bandscheibenvorfall
- uvm.